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Pressemitteilung

ÖDP Köln: Stadtverwaltung plant Vergeudung von Steuergeldern für absurde Umbenennung von Spielplätzen

„Spielplatz“ soll verschwinden: Die ÖDP Köln kritisiert die Pläne der Stadt, für viel Geld alle Spielplatz-Schilder durch „Spiel- und Aktionsfläche“ zu ersetzen. Statt teurer Symbolpolitik fordert sie Investitionen in marode Spielplätze.

Mit völligem Unverständnis reagiert die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Köln auf die Pläne der Stadtverwaltung, den Begriff „Spielplatz“ abzuschaffen und stattdessen künftig von „Spiel- und Aktionsflächen“ zu sprechen. Hintergrund ist die angekündigte Umbenennung aller Spielplätze, die die Stadt mit dem erweiterten Inklusionsgedanken und der Berücksichtigung von Diversität begründet. Für die Umsetzung sollen rund 700 Schilder im Stadtgebiet ausgetauscht werden – ein Vorhaben, das nach Einschätzung der ÖDP erhebliche Kosten verursachen wird.

Frank Schulz, stellv. Vorsitzender der ÖDP Köln, erklärt dazu:

„Es ist völlig weltfremd, ausgerechnet das Wort Spielplatz als ausgrenzend zu betrachten. Ein Spielplatz ist ein Ort des Spielens, der Begegnung und des Miteinanders für Menschen jeden Alters und aller kulturellen Hintergründe. Statt teurer Schilder sollte die Stadt Köln endlich das Geld in die dringend notwendige Pflege und Modernisierung der bestehenden Spielplätze investieren. Viele Anlagen in Köln sind in einem schlechten Zustand: marode Spielgeräte, fehlender Sonnenschutz und zu viel Beton prägen das Bild. Hier liegt das eigentliche Problem – sicher nicht beim Namen auf dem Schild.“

Die ÖDP kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Stadtpolitik der letzten Jahre unter Schwarz-Grün. Schulz weiter:

„Dieses Beispiel zeigt erneut, wie sehr sich die Kölner Stadtverwaltung in Symbolpolitik verliert, statt sich um die wirklichen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu kümmern. Im September haben die Menschen in Köln die Chance, bei den Kommunalwahlen ein klares Zeichen für eine sachorientierte Politik zu setzen, die Steuergelder sinnvoll einsetzt.“

Die ÖDP fordert die Stadt Köln auf, die geplante Umbenennung zu stoppen und die Mittel stattdessen in die Instandhaltung und Attraktivitätssteigerung der Spielplätze zu investieren.

 

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