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ÖDP-Initiative gewinnt Klimaentscheid

Bürger wollen mehr Klimaschutz

München, 05.11.2017

"Die ÖDP-Initiative von 2014 mündet nun in einen grandiosen Erfolg, 70 Umweltorganisationen und neun Parteien haben sich der ÖDP-Initiative angeschlossen und als starkes Bündnis gezeigt, dass die Gesellschaft bereit ist, klimapolitisch mehr Verantwortung zu übernehmen, als die Regierenden." Thomas Prudlo, Kopf des Bündnisses und Chef der ÖDP München sieht nun Rückenwind für die Jamaika-Verhandlungen und die Klimakonferenz in Bonn.

„Vor zwei Jahren dachte niemand, dass wir im Stadtrat eine Mehrheit dafür bekommen, die Wählerinnen und Wähler haben nun den Kohleausstieg beschlossen und geben dem Stadtrat den Auftrag den Bürgerwillen umzusetzen.“ Tobias Ruff, ÖDP-Stadtrat freut sich mit seiner Fraktionskollegin Sonja Haider über den finalen Erfolg ihrer Anträge zur Abschaltung des Kohlekraftwerks. "Die Bürger wollen quer durch alle Lager mehr effektiven Klimaschutz, sie sind bereit, dafür auf schnelle Gewinne zu verzichten und haben mit ihrem Votum ein ganz deutliches Zeichen gesetzt: Wir wollen mehr Klimaschutz" Michael Schabl, engagierter Kampagnen-Chef des Bürgerbegehrens feiert den Erfolg des Bürgerbegehrens.

Bei der Abstimmung am 5.11. konnte das Bürgerbegehren 118.138 Stimmen auf sich vereinen und gewann daher mit 60,2 % die Frage, ob das Steinkohlekraftwerk München Nord bis 2022 stillgelegt werden muss.

"Die Münchner haben gezeigt: sie wollen keine Lippenbekenntnisse, Absichtserklärungen, Studien und Versprechungen, sie wollen Taten“, gratuliert ÖDP-Generalsekretär Dr. Claudius Moseler den Münchener Bürgerinnen und Bürgern. "Zunächst zwei ÖDP-Stadträte, dann 52.000 Münchnerinnen und Münchner im Bürgerbegehren, nun die ganze Stadt im Bürgerentscheid - die Bürger erkennen die Notwendigkeit des Ausstiegs aus der fossilen Energie."

Dieser Gratulation schließt sich die Kölner ÖDP gerne an. Der Kreisvorsitzende Werner Roleff: "Dieser Erfolg in der Großstadt München ermutigt auch die Öko-Demokraten in Köln und weiteren Städten an Rhein und Ruhr in ihrem Engagement. Und er ist - gerade auch an den Tagen der Bonner Weltklima-Konferenz - ein starkes Signal, dass immer mehr Menschen für konsequenten Klimaschutz eintreten."

Hierzu auch ein interessanter Artikel im Neuen Deutschland vom 09.11.2017

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